Johannes Paul II war ein polnischer Geistlicher. Er war von seiner Wahl am 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2005 der 264. Bischof von Rom (Papst) und damit Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, sowie das sechste Staatsoberhaupt der Vatikanstadt. Er war ein überzeugter Antikommunist.
Im Februar 1985, während die Grupo Chaclacayo am TODESBILDER Projekt arbeitete, besuchte Papst Johannes Paul II Peru. Er reiste auch in die Provinz Ayacucho, welche sich im Ausnahmezustand befand und vom Militär besetzt war. In diesem Gebiet geschahen, seit der Wiedereinführung des demokratischen Systems in Peru, die meisten politischen Massenmorde und schwere Verletzungen der Menschenrechte.
Im Jahr 1987 besuchte Johannes Paul II Chile. Als Präsident Salvador Allende, während des Militärputschs am 11. September 1973, ermordet wurde, kniete Johannes Paul II mit dem Diktator Pinochet zum Gebet nieder. Mit Lucia Hiriart de Pinochet, ihren fünf Kindern, 17 Enkeln und der Schwiegermutter des Diktators, sah er sich Familienfotos an.
Im Mai 1988 besuchte Papst Johannes Paul II zum zweiten Mal Peru. Unter anderen offiziellen Aktivitäten, weihte er das Land der Mutter Gottes, indem er einer Gipsstatue der Jungfrau Maria eine goldene Rose in die Hand legte, ein.
Am 14. Mai, während der Papst mit allen Ehrenbezeugungen in Lima empfangen wurde, führte die Armee in der Ayacucho-Provinz Cayara ein grauenhaftes Massaker durch.