Ausstellungen

Mein Leben 1960 -2024

Mein Leben 1960 – 2024

Raúl Avellaneda lebte und arbeitete während einer von Gewalt und Terrorismus gezeichneten Periode zwischen 1980 und 1988 in Peru und wanderte 1989 aus seinem Land nach Deutschland aus, wo er als Mitglied der Grupo Chaclacayo das Projekt TODESBILDER Peru oder das Ende des europäischen Traums (1989-1990) in mehreren deutschen Städten, im Kontext der deutschen Wiedervereinigung und dem Fall der Berliner Mauer, präsentierte.

Seit 1995 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Gruppe Nebelhorn in einem modelhaften Kunstprojekt von und für Menschen mit und ohne Behinderung.

Die hier gezeigten Werke umfassen Zeichnung, Malerei, Fotografie, Collage, Montage, Ready Made, Videokunst und Rauminstallation. Der thematische Schwerpunkt ist der Machtmissbrauch, der sich in Themen wie Staat und Politik, Militarismus und Krieg, Kirche und Fanatismus, Kolonialisierung und soziale Missstände, Gewalt und Unterdrückung, Armut und Kindheit, Familien- und Sozialgeschichte, Identität und Sexualität, Status und menschliche Erniedrigung, entfaltet.

NRZ / WAZ, 26,September 2024

Für eine demokratische EU

Raúl Avellaneda / „Für eine demokratische EU“, alter Rahmen, Fotokopien, Smartphone, Kaffeebohnen, Süßigkeiten, peruanische Watte, afrikanischer Kakaoblock und Wachs, Assemblage, 77 x 97 x 17cm, 2024

„δ delta Europa. Für eine demokratische EU“



Im Vorfeld der diesjährigen Europawahl zeigt die cubus kunsthalle, duisburg kurzfristig erneut eine Ausstellung, in der Besucher Einblicke erhalten, die den Blick auf unser Europa schärfen. Die cubus kunsthalle bietet damit einen Ort der Begegnung, der informativen Auseinandersetzung und des Dialogs an. Diesmal im cafe museum.
Künstler wurden aufgefordert, ihre künstlerischen Statements zu einer demokratischen EU abzugeben, die Diskussionen anregen und den Besuch der Ausstellung zu einem lebendigen interaktiven Erlebnis machen. Die Ausstellung greift darüber hinaus auch unsere Fragen, Fragen der Europabürger, auf: Was gilt es zu verbessern? Gibt es Wege aus der Krise? Was ist los mit der Wiege der Demokratie: Europa? Wer ist noch Demokrat bei uns und in unseren Nachbarländern? Wie sind rechtsextreme Strömungen zu stoppen?
Bei allen Unzulänglichkeiten wäre es aber fatal, jetzt, am 09. Juni 2024, Europa durch unser Nichtwählen zu strafen. Dies würde den rechtextremen Strömungen nur weiter den Weg bereiten. Wir müssen durch unser Votum dagegenhalten. Jetzt zeigt sich, wie stark unsere Demokratie ist. Europa steht am Scheideweg und jede Stimme zählt!
Somit wird diese anstehende Wahl zu einer Schicksalswahl.

Wir danken der Kooperation mit Annegret Keller-Steegmann und Art at work und dem DemokratieKreis Duisburg für das umfangreiche Begleitprogramm.

Die Ausstellung im cafe museum ist zu den Öffnungszeiten des cafes geöffnet, Infos gibt es in der cubus kunsthalle mi-so, 14-18h.

Raúl Avellaneda I Thomas Baumgärtel I Klaus Dieter Brueggenwerth I Petra Ellert I Paula Ellert I Mauga Houba-Hausherr I Petra Klein I Peter Kohl I Reiner Langer I Katharina Middendorf I Petra Müller I Marco Morosin I Ralf Rassloff I Michael Sander I Angela Schmitz I Angelika Stienecke I Günter Thorn I Clemens Weiß I Heike Wirtz I